Die übersteigerten Wünsche


Zur Einleitung ist zu sagen die Rahmenbedingung hat eine weltliche Basis. Mehrere Texte eines neulich beschafften Koffers sind beim Umzug verschwunden. Die grosse Überraschung bei der Vergrösserung der Beete tritt gleichzeitig auf aufgrund dem Staunen beim neuen Haus. Die Fortsetzung dürfte für weitere Überraschungen sorgen und beruht auf Vertrauen. Diese Haltung wurde nicht in angemessenem Rahmen als gegeben betrachtet. Der Anfang ist eine hervorragende Strategie, dennoch mussten Rückschläge hingenommen werden. Die neue Formation und das Überwinden struktureller Probleme betreffend Glaube und Erkenntnis ist eine Basis für die Verschmelzung des positiven Denkens in einem surrealen Gesamtbild.

Bereits ist das Vertrauen da die Zustimmung zu erhalten. Das umfangreich geplante und getestete Konzept hat eine gute Wirksamkeit. Das neu strukturierte Projekt ist wie erwartet gut durchdacht, trotzdem konnte kein Gewinn erzielt werden. Eine ganze Menge dieser Pläne ist kurz vor der Umsetzung, auch wenn einzugestehen ist, dass die Mitwirkung mangelhaft war. Wie sehr die Leistungen ausgebaut werden können ist stark abhängig von den Finanzen und der Unterstützungsbereitschaft. Die finanzielle Belastung kann als Entgegnung aufgefasst werden, doch die Zukunft sieht rosiger aus um die Probleme zu verkleinern. Im Umfeld dieser Institution wird hauptsächlich beachtet, was kirchlich zur Ausdehnung führt. Meiner Wahrnehmung nach hat sich seit einigen Jahren der Fokus aber verschoben von der Frage welche Gestalten von Kirche können wir uns künftig noch leisten? Hin zu welchem Gestalten von Kirche gehen wir, um biblisch begründet attraktiv und lebendig Kirche mit den Menschen und für die Menschen in Zukunft zu sein?

Unbestimmter Ausgang


Meiner persönlichen Wahrnehmung nach, hat sich hier in den letzten ein oder zwei Jahren noch einmal etwas verändert, weil mit mehr Lust und Mut nach neuen Wegen gefragt wird, statt nur rational einsichtig zu sein, dass man wohl auch Strukturveränderungen erwägen müsse. Auch in Ihrem Kanton wird ja längst mit vielfältigen neuen Formationen experimentiert, so dass diese Stimmung Ihnen nicht fremd sein dürfte. Die Glaubensgemeinschaft liefern viel mehr die Gläubigkeit und die Ungläubigkeit im Gebet gelebt. Viel davon davon sind kurz vor dem Abschluss. In dieser Haltung verstehe ich auch diese Tagung und meinen Auftrag in ihr. Insbesondere bin ich gebeten worden, Modelle und Perspektiven vorzustellen, in welche Richtung es gehen könnte mit der Kirche. Und konkret mit der Kirche im Kanton Bern. Das will ich im Folgenden gerne tun.

Ich habe die Formulierung ganz wörtlich genommen und beginne mit der Präsentation von drei Varianten im Rahmen einer Vorlesung an der Univeristät mit mehr oder weniger visionärem Charakter, wie Kirche der Vergangenheit und Zukunft ausgerichtet und gestaltet sein könnte, dabei wird manches sicher bekannt sein und anderes möglicherweise neu. Und die Austritte aus der Kirche müssen uns den Blick auf neue Wege öffnen. Aus diesen Modellen entwickele ich dann Perspektiven für die Kirche, das sind einzelne Elemente der Gestaltung von Kirche, zu denen sich jedes Modell verhalten muss. Dieser Schritt dient auch dazu, dass man nicht den Eindruck hat, dass sich entscheiden zu müssen, sondern sie sollen ja Ihre bisher schon erprobten Formen durch diese Pläne wahrnehmen können und sich vielleicht auch ein wenig zu neuen Lösungen inspirieren lassen, für welche die Elemente dann vielleicht anders kombiniert werden können.